Martina Röpfl

Mit Blockflöte, Okarina, Gitarre, Akkordeon und Geige hat Martina schon in ihrer Kindheit die traditionelle Volksmusik für sich entdeckt, weil die Volksmusik das war, das ihr auf den Instrumenten einfach Spaß machte.

Die junge Musikerin sammelte Volksmusiknoten und Liederbücher, lernte viele Stücke und Lieder, und begann auch Stücke für die verschiedenen Gruppen zu arrangieren, in denen sie spielte.

Über die Volksmusik wurde Martina´s großes Interesse für Heimatkunde und Brauchtum geweckt und ihre ebenso große Leidenschaft fürs Nähen von Trachten. Das Vorstandsmitglied ist fest davon überzeugt, dass Volksmusik, Brauchtum und Tracht zusammengehören, denn zur Volksmusik gehört der ganze Mensch.

So hat sie die Liebe zur Volkskultur mit in ihr Studium (Lehramt Volksschule und Musikpädagogik) und später in ihren Beruf als Volksschullehrerin genommen. Der jungen Pädagogin war es immer wichtig, mit Schülergruppen und Schulchören, die sie betreute, bairische Volksmusik zu singen, zu spielen und zu tanzen und in Heimatkunde das Wissen um die regionale Geschichte und Kultur zu vermitteln. Nebenbei erlernte sie noch das Trachtenschneider-Handwerk.
Unter anderem besuchte die enthusiastische Pädagogin viele Volksmusikseminare und hat dort auch Geige, Gesang und Gruppenspiel unterrichtet.

Heute musiziere sie mit ihrer Familie und zwei befreundeten Musikanten in der „Röpfl Geigenmusi“ (Geige, Bratsche, Harmonika, Kontragitarre, Bass). Mit ihrem Mann und ihrer Tochter singt Martina auch im „Röpfl Familiengsang“, einem gemischten Dreigsang, in eben der Besetzung, in der eine Generation vorher die Geschwister Röpfl und der Röpfl Dreigsang diesen Teil der Volksmusik entscheidend geprägt haben.

Seit Frühjahr 2014 schreibt sie Beiträge für die Vereinszeitung und kümmert sich seit März 2016 als Internetbeauftragte um die Präsentation des Bairisch-Alpenländischen Volksmusikvereins e.V. im weltweiten Netz.