Gebürtiger Mittenwalder, Volks- und Handelsschüler mit anschließender Ausbildung zum Bankkaufmann. Danach eher schlechter Pflichtsoldat (letzte Worte des Oberst: „Spieß!! Such´ mir einen neuen Fahrer – aber keinen Musikanten mehr!“)
Von 1965 bis 1966 Ausbildung beim Zitherlehrer Georg Seitz vulgo Duxer Schorsch in Mittenwald. Damalige Freizeitvergnügen: Schwarzfischen, „Hornsuchen“ (Hirschgeweih) und Zitherspielen (Reihenfolge!)
Anno 1967 zusammen mit Toni Fütterer (Zither) und Martin Hornsteiner (Kontragitarre) als „Wetterstoa Buam“ erste volksmusikalische Gehversuche, weitgehend unbeeinflußt von den Medien. Ansatzpunkt für das Volksmusizieren waren Landler, die der Zitherlehrer vorgespielt hat und die sie nachspielen mußten. „Do gibt´s koane Noten, des san alte Stehgreif-Landler“ – darunter auch der Landler, der von den Wegscheider Musikanten als A-Dur Landler bekannt ist.
Gespielt wurde oft, z.B. im wöchentlichen Heimatabend des Mittenwalder Trachtenvereins und im Bauerntheater, lange Zeit auch als „Tanzmusi“ mit zwei Zithern und Kontragitarre, in der „Mittenwalder Fosnocht“, bei Hochzeiten, Jahrgangstreffen und anderen Feierlichkeiten.
Mit seinen musikalischen Wegbegleitern bei den Wetterstoa-Musikanten und in der Boarischen Almmusi kommt er viel herum. Manfred Wörnle unterrichtete Volksmusik an der Musikschule Telfs in Tirol.