Den Zugang von Gertrude zur Volksmusik ist in Franz von Kobell’s Gedicht „Die Zither“ am treffendsten beschrieben:
Die Zither is a‘ Zauberin,
I g’spür‘s gar tief in‘ Herzn drin,
Denn wann aa übrall Schnee und Eis,
So macht‘s mir do‘ ´n Frühling weiß.
Koa‘ Geign und koa‘ Braatschn nit
Ko‘ si‘ vergleicha da damit.
Und is ma‘ nie bei Flaut‘ und Horn
So wohl wie bei der Zither ´worn.
´Sagn freili‘ oa‘, dessell waar g’feit
Und daß ma’s höret nit so weit,
Mir aber g’fallt dees just so guat,
Daß‘s so viel fei‘ und hoamli‘ thuat.
Volksmusik wurde Gertrud in ihrem Beruf als Krankenschwester eine wertvoller Begleiter und ist mittlerweile eine Herzensangelegenheit.