Sepp Staber

Der Vater von Sepp gründete bereits 1930 die „Riederinger Buam“, bevor er den Hugl-Hof 1938 übernahm und kurz darauf in den Krieg zog.

Ein historisches und nachhaltiges Treffen mit dem Kiem Pauli und seinem Musterkofferl im Nachbarort Stephanskirchen, machte auf die drei Brüder und zwei Freunde so großen Eindruck, dass sie alles andere unterordneten und nur noch Lieder und Jodler lernten und probten.

Als sich die Freunde nach dem Krieg wieder fanden und auch Familien gründeten, wurde sozusagen Josef 1949 ins Leben gerufen.

Die wöchentlichen Proben in der Stube der Familie Staber wurden dadurch Grundlage an Sepp´s Interesse an der Volksmusik. Mit seinen Schwestern Gretl (damals 11), Bärbi (damals 6 – sie ist die Mutter der „jungen Ramsauer“), gewannen sie zusammen 1961 ein Kinderpreissingen mit „zwoa junge Ochsn“ und dem „Gosauer“.

Seine Theaterlaufbahn begann Sepp schon als Hirtabua bei den Adventfeiern unter der Leitung von Annette Thoma.

1987 machte der begeisterte Musikant beim nahtlosen Generationsübergang der Riederinger Sänger mit. Fast zeitgleich übernahm er als Jugendleiter beim Trachtenverein den Trachtlernachwuchs. Von Anfang an sang und paschte Josef bei den Plattlerproben neben dem Plattln und Drahn mit den Kindern, die immer zahlreicher kamen. Hier musste die folgenden 12 Jahre kein Einziger gefragt werden, ob er bittschön mitmachen will. Gleich bei der ersten Weihnachtsfeier studierte er mit einer kleinen Gruppe das Hirtenspiel vom Tobi Reiser ein. Es sollte ein damals ungeahnter „Erfolg“ werden, der inzwischen schon 30 Jahre andauert. Nebenbei ließ er seine und noch viele andere Kinder Blasinstrumente lernen und achteten darauf, dass sie beim „Echten“ blieben.

Ergebnis: „Junge Riederinger Musikanten“ 30 Jahre